Studienführer Mathematik der Universität Bayreuth
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Konstruktive Theorie Diskreter Strukturen

Beispiele Diskreter Strukturen sind Graphen (d.h. Wechselwirkungsmodelle, z.B. von Molekülen), Lineare Codes (zur Verschlüsselung mit Fehlerkorrektur), Designs (zum Entwurf von Experimenten für das Testen von Saatgut, Arzneimitteln etc.).  Wir haben theoretische Grundlagen für die Abzählung und Konstruktion Diskreter Strukturen entwickelt. Darauf basierende Programme führten u.a. Der wichtigste Aspekt der Theorie ist die Nutzung algebraischer (Gruppentheorie) und kombinatorischer (ordnungstreue Erzeugung) Vorgehensweisen sowie von Strategien der Informatik zum Entwurf leistungsfähiger Algorithmen.

Rechnergestützte Konstruktion von t-Designs:
 

Einige Diskrete Stukturen entstehen aus geometrischen Figuren wie den regulären Polyedern, z.B. das Fulleren (Fußball) aus dem Ikosaeder:
 

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Vorgegebene Symmetrien vereinfachen Probleme etwa bei Designs und, anschaulicher, bei Verteilungen von Liganden auf Gerüstplätze wie beim Fulleren:
 

Die kleinsten Ligandenverteilungen mit 12 Symmetrien.

Reinhard Laue u. Adalbert Kerber

Stefan Kebekus

Fri Sep 26 11:07:22 CEST 1997